Programmierumgebung

Die Programmierumgebung - AVR Studio

Wie schließt man einen Prozessor an den Computer an? Beim Arduino gibt es dafür einfach einen USB-Anschluss auf dem Arduino Board. Wenn man aber "nackte" Prozessoren programmieren will, benötigt man einen Programmieradapter.

Hier wird die Programmierumgebung und der Programmieradapter STK500 erklärt.

Die einfachste Möglichkeit, die ATMega und ATTiny Prozessoren zu programmieren, ist das AVR-Studio von ATMEL - dem Hersteller der Prozessoren. Diese Programmierumgebung beinhaltet sowohl den Editor, als auch einen Assembler, einen Simulator und die direkte Anbindung an einen Programmieradapter.

Bei Einrichten eines neuen Projektes wählt man den Atmel AVR Assembler aus und den AVR Simulator sowie den Prozessor, den man programmieren möchte. Durch die Wahl des passenden Prozessores (nachträglich änderbar), kann die Entwicklungsumgebung diesen Prozessor umfassend simulieren. So kann man beispielsweise das Programm Schritt für Schritt laufen lassen und sich währenddessen die Register, den Speicher und die prozessoreigenen Funktionseinheiten (Ports, Timer, A/D-Wandler...) anschauen und per Mausklick modifizeren.

Um den Prozessor mit der Programmierumgebung zu verbinden, bietet sich der kostengünstige STK500 Adapter an (auch ISP-Programmer genannt). Dieser wird über USB mit dem Computer verbunden und auf den anderen Seite mit einem Flachbandkabel mit dem SPI-Port des Prozessors verbunden. Damit das klappt, muss an den Prozessor ein Programmierstecker angeschlossen werden. Die Steckerbelegung ist in der Abbildung rechts zu sehen. An welchen Pins die jeweiligen Funktionen des Prozessors zu finden sind, kann dem Datenblatt des Prozessors entnommen werden.

Hier ein Ausschnitt aus einer Schaltung, um den Anschluss des Programmieradapters zu sehen.